Peru, Bolivien: Malaria/ Stand-by oder Prophylaxe?
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Wie überall im WRF-Info-Pool:
1. WRF-Suche, ob zu Deiner Gesundheitsfrage bereits ein passendes Sachthema existiert -> Dort lesen, ggf. zur Ergänzung & Aktualisierung nachfragen.
2. Andernfalls zu jeder Gesundheits- oder Krankenversicherungsfrage ein neues separates Einzelthema mit aussagekräftigem Betreff aufmachen.
3. Auf Gegenseitigkeit posten wie in der WRF-Anleitung erklärt.
Danke!
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Danke!
Peru, Bolivien: Malaria/ Stand-by oder Prophylaxe?
Hola amigos!
In 3 Wochen fliege ich nach Lima um von dort aus sowohl Andenhochland als auch Regenwald in Peru und Bolivien zu erkunden.
Das DGH (dt. Gesellschaft f. Tropenmedizin..) rät zu stand-by-medikation. Unser Tropeninstitut vor Ort rät zur Prophylaxe. Meine Ärztin rät Stand-by, mein Apotheker Prophylaxe.
Ich bin schon ganz durcheinand und weiß nu gar nich mehr weiter.
Habe wirklich, wirklich keine Lust Chemiebomben zu schlucken, aber wäre es nicht sinnvoller, gerade bei einem besuch im regenwald?
Denn wirkliche Expositionsprophylaxe, d.h. Mückenschutzmittel, lange Kleidung kann doch nicht wirklich schützen!
Oder, wie habt ihrs gemacht, und welches Mittel?
Vielsten Dank für Lesen und Antworten,
grüßelchen
sendet astrude
In 3 Wochen fliege ich nach Lima um von dort aus sowohl Andenhochland als auch Regenwald in Peru und Bolivien zu erkunden.
Das DGH (dt. Gesellschaft f. Tropenmedizin..) rät zu stand-by-medikation. Unser Tropeninstitut vor Ort rät zur Prophylaxe. Meine Ärztin rät Stand-by, mein Apotheker Prophylaxe.
Ich bin schon ganz durcheinand und weiß nu gar nich mehr weiter.
Habe wirklich, wirklich keine Lust Chemiebomben zu schlucken, aber wäre es nicht sinnvoller, gerade bei einem besuch im regenwald?
Denn wirkliche Expositionsprophylaxe, d.h. Mückenschutzmittel, lange Kleidung kann doch nicht wirklich schützen!
Oder, wie habt ihrs gemacht, und welches Mittel?
Vielsten Dank für Lesen und Antworten,
grüßelchen
sendet astrude
Peru, Bolivien: Malaria/ Stand-by oder Prophylaxe?
Hallo!
Wir stehen vor einem ähnlichen Problem, während unserer einjährigen weltreise werden wir uns voraussichtlich 4-5 Monate in Malariagebieten aufhalten. Das ist mir eindeutig zu lange, um mir die Chemiekeule zu geben... ich weiß nicht, wie lange du unterwegs sein wirst...
Da ich vor einigen Jahren schonmal eine Malarieaprophylaxe mit Lariam und damit schlechte Erfahrungen (starkes krankheitsgefühl, übelkeit) gemacht habe, haben wir uns für die Stand-by-Medikationmit Malarone entschieden.
Ich glaube und hoffe, dass eine gute Expositionsprophylaxe sehr hilfreich sein kann. Und selbst wenn es im schlimmsten Falle dazu kommt,dass man sich eine Malaria einfängt, so wissen die Ärzte vor Ort sicher besser damit umzugehen als die deutschen. Schließlich ist das ja ihr taglich Brot...
Grüße Melanie
Wir stehen vor einem ähnlichen Problem, während unserer einjährigen weltreise werden wir uns voraussichtlich 4-5 Monate in Malariagebieten aufhalten. Das ist mir eindeutig zu lange, um mir die Chemiekeule zu geben... ich weiß nicht, wie lange du unterwegs sein wirst...
Da ich vor einigen Jahren schonmal eine Malarieaprophylaxe mit Lariam und damit schlechte Erfahrungen (starkes krankheitsgefühl, übelkeit) gemacht habe, haben wir uns für die Stand-by-Medikationmit Malarone entschieden.
Ich glaube und hoffe, dass eine gute Expositionsprophylaxe sehr hilfreich sein kann. Und selbst wenn es im schlimmsten Falle dazu kommt,dass man sich eine Malaria einfängt, so wissen die Ärzte vor Ort sicher besser damit umzugehen als die deutschen. Schließlich ist das ja ihr taglich Brot...
Grüße Melanie
Peru, Bolivien: Malaria/ Stand-by oder Prophylaxe?
Hallo Melanie,
wir sind 3,5 monate unterwegs, halten uns allerdings nur ca. 3 wochen davon in Gebieten mit hohem Malariarisiko auf. Aber auch in einem Gebiet mit nur mittlerem Risiko kann man das Pech haben und gerade auf eine infizierte Mücke treffen. Exopsitionsprophylaxe ist ohnehin wichtig, sonst nimmt man Prophylaxe zur Malariavorbeugung und kommt mit Denguefieber nach Hause ;(
Welches Kleidungsmaterial ist durchstechsicher?
Ach, eigentlich hast du auch recht, dass man mit ärztlicher Hilfe eine Malaria sicher gut überstehen kann! Trotzdem.. hrmm..
astrude
wir sind 3,5 monate unterwegs, halten uns allerdings nur ca. 3 wochen davon in Gebieten mit hohem Malariarisiko auf. Aber auch in einem Gebiet mit nur mittlerem Risiko kann man das Pech haben und gerade auf eine infizierte Mücke treffen. Exopsitionsprophylaxe ist ohnehin wichtig, sonst nimmt man Prophylaxe zur Malariavorbeugung und kommt mit Denguefieber nach Hause ;(
Welches Kleidungsmaterial ist durchstechsicher?
Ach, eigentlich hast du auch recht, dass man mit ärztlicher Hilfe eine Malaria sicher gut überstehen kann! Trotzdem.. hrmm..
astrude
Peru, Bolivien: Malaria/ Stand-by oder Prophylaxe?
Hi!
Fliege nach Peru und Chile. Habe so wie ihr verschiedenste Anweisungen zum Thema Malaria erhalten. Habe mich jetzt dafür entschieden, Malarone mitzunehmen und nur, wenn ich wirklich ins Amazonasgebiet kommen sollte, werde ich eine Prophylaxe beginnen, ansonsten nur stand-by. Habe von unserer Tropenärztin auch mehrere Rezepte für Malarone erhalten. Sie meinte, in internationalen Krankenhäusern sollte es kein Problem sein (sollte ich zu wenig Malarone mithaben), mit diesen Rezepten Malarone zu erhalten.
LG Heidi
Fliege nach Peru und Chile. Habe so wie ihr verschiedenste Anweisungen zum Thema Malaria erhalten. Habe mich jetzt dafür entschieden, Malarone mitzunehmen und nur, wenn ich wirklich ins Amazonasgebiet kommen sollte, werde ich eine Prophylaxe beginnen, ansonsten nur stand-by. Habe von unserer Tropenärztin auch mehrere Rezepte für Malarone erhalten. Sie meinte, in internationalen Krankenhäusern sollte es kein Problem sein (sollte ich zu wenig Malarone mithaben), mit diesen Rezepten Malarone zu erhalten.
LG Heidi
Peru, Bolivien: Malaria/ Stand-by oder Prophylaxe?
hi,
das ist immer die gleiche frage... soll man oder soll man nicht... ich bin schon viel in der welt rumgereist (u.a. auch eine weltreise ueber ein knappes jahr) und habe NIE irgendwelche haemmer geschluckt.... ich habe immer lariam dabei und ein fieberthermometer... sobald die temperatur ansteigt, wuerde ich zum arzt/krankenhaus gehen.... im land selber wissen die aerzte besser bescheid... es sind schon oefter leute in deutschland an malaria gestorben, weil man eine sie nicht erkannt hat....
viele gruesse
das ist immer die gleiche frage... soll man oder soll man nicht... ich bin schon viel in der welt rumgereist (u.a. auch eine weltreise ueber ein knappes jahr) und habe NIE irgendwelche haemmer geschluckt.... ich habe immer lariam dabei und ein fieberthermometer... sobald die temperatur ansteigt, wuerde ich zum arzt/krankenhaus gehen.... im land selber wissen die aerzte besser bescheid... es sind schon oefter leute in deutschland an malaria gestorben, weil man eine sie nicht erkannt hat....
viele gruesse
Peru, Bolivien: Malaria/ Stand-by oder Prophylaxe?
Hallo dort draußen!
Vielleicht ist das ein ganz guter Kompromiss, Heidi. Was mich an der Sache nur stört, ist dass ich das Mittel im Land zum ersten Mal nehme und mit eventuellen Nebenwirkungen dann dort zu kämpfen hätte.
Vielleicht mach ich auch viel zu viel Geschiss um die Frage..! Aber in Bolivien lebt leider auch überwiegend die Plasmodium falciparum, also Malaria tropica, die gefährlichste (und zT tödliche) Form der Malaria. Aber ob sie auch mit "sachgerechter Behandlung" tödlich ist weiß ich nicht, wage ich aber zu bezweifeln. Ich hab auch ehrlichgesagt gar nicht allzugroße Angst vor der Krankheit an sich; vielmehr davor dass unsere Reise dann ersteinmal für mind. eine Woche unterbrochen werden muss und ich meine Mitreisenden -die alle Prophylaxe nehmen- in der Weiterreise behindere. Aber eigentlich sollten solche Aspekte wirklich nicht entscheidungsrelevant sein. Was ist schon eine Woche bei 3,5 Monaten?
Hach, watt mach ich denn nu ?
astrude
Vielleicht ist das ein ganz guter Kompromiss, Heidi. Was mich an der Sache nur stört, ist dass ich das Mittel im Land zum ersten Mal nehme und mit eventuellen Nebenwirkungen dann dort zu kämpfen hätte.
Vielleicht mach ich auch viel zu viel Geschiss um die Frage..! Aber in Bolivien lebt leider auch überwiegend die Plasmodium falciparum, also Malaria tropica, die gefährlichste (und zT tödliche) Form der Malaria. Aber ob sie auch mit "sachgerechter Behandlung" tödlich ist weiß ich nicht, wage ich aber zu bezweifeln. Ich hab auch ehrlichgesagt gar nicht allzugroße Angst vor der Krankheit an sich; vielmehr davor dass unsere Reise dann ersteinmal für mind. eine Woche unterbrochen werden muss und ich meine Mitreisenden -die alle Prophylaxe nehmen- in der Weiterreise behindere. Aber eigentlich sollten solche Aspekte wirklich nicht entscheidungsrelevant sein. Was ist schon eine Woche bei 3,5 Monaten?
Hach, watt mach ich denn nu ?
astrude
Peru, Bolivien Malaria - Stand-by oder Prophylaxe?
Hallo Astrude
Die werden aller Wahrscheinlichkeit nach erträglich sein, sonst setzt Du es einfach ab bzw. ersetzt es, wenn möglich, vor Ort durch ein Anderes.
Liebe Grüße
astrude hat geschrieben: ... Was mich an der Sache nur stört, ist dass ich das Mittel im Land zum ersten Mal nehme und mit eventuellen Nebenwirkungen dann dort zu kämpfen hätte.
Die werden aller Wahrscheinlichkeit nach erträglich sein, sonst setzt Du es einfach ab bzw. ersetzt es, wenn möglich, vor Ort durch ein Anderes.
Ich hatte Malaria - und wenn Du sie bekommst, werden die Nebenwirkungen der Prophylaxe innerhalb einer Woche Dein geringstes Problem sein.astrude hat geschrieben: ...
Ich hab auch ehrlichgesagt gar nicht allzugroße Angst vor der Krankheit an sich...
Vorschlag: Was der Arzt Deines Vertrauens Dir geraten hat.astrude hat geschrieben: ... Hach, watt mach ich denn nu ?
Liebe Grüße
MArtin
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Peru, Bolivien: Malaria/ Stand-by oder Prophylaxe?
Hallo Astrude & Co,
wir waren selbst mehrmals in Peru & Bolivien unterwegs. Im Hochland erübrigt sich die Malariafrage weil diese nur bis max. 2.000 m Höhenlage vorkommt. Im Amazonastiefland muss man natürlich vorsorgen wobei nach meiner Erfahrung "stand-by" ausreicht (Malerone).
Die Mücken beissen nur in der Dämmerung und zu dieser Zeit haben wir uns in der geschützten Lodge aufgehalten (Mückengitter vor den Fenstern, etc.). Tagsüber und in der Nacht hat mich keine einzige Mücke angeflogen.
Wenn man (+frau) nun noch lange hosen und lange ärmel trägt ist die wahrscheinlichkeit Malaria aufzugabeln äusserst gering.
Noch was: Im Falle von Malaria-Verdacht zum nächstgelegenen Krankenhaus gehen. Die lokalen Stellen wissen in der Regel am besten wie der lokale Malariastamm optimal behandelt wird - besser als unsere Tropeninstitute.
Übrigens wird die Malaria nur von den Weibchen übertragen, aber das kann wahrscheinlich nur ein Biologe unter dem Mikro unterscheiden !
greets, Lupo
wir waren selbst mehrmals in Peru & Bolivien unterwegs. Im Hochland erübrigt sich die Malariafrage weil diese nur bis max. 2.000 m Höhenlage vorkommt. Im Amazonastiefland muss man natürlich vorsorgen wobei nach meiner Erfahrung "stand-by" ausreicht (Malerone).
Die Mücken beissen nur in der Dämmerung und zu dieser Zeit haben wir uns in der geschützten Lodge aufgehalten (Mückengitter vor den Fenstern, etc.). Tagsüber und in der Nacht hat mich keine einzige Mücke angeflogen.
Wenn man (+frau) nun noch lange hosen und lange ärmel trägt ist die wahrscheinlichkeit Malaria aufzugabeln äusserst gering.
Noch was: Im Falle von Malaria-Verdacht zum nächstgelegenen Krankenhaus gehen. Die lokalen Stellen wissen in der Regel am besten wie der lokale Malariastamm optimal behandelt wird - besser als unsere Tropeninstitute.
Übrigens wird die Malaria nur von den Weibchen übertragen, aber das kann wahrscheinlich nur ein Biologe unter dem Mikro unterscheiden !
greets, Lupo
Peru, Bolivien: Malaria/ Stand-by oder Prophylaxe?
hallo zusammen,
Ich würde liebend gerne einfach auf den Rat des Artztes meines Vertrauens hören; leider gibt es einen solchen nicht.
Dennoch habe ich mich jetzt endlcih entscheiden können; heureka!!
Da wir einige Tage im Regenwald verbringen wollen, werde ich einige Tage vor Bertreten des gebietes Prophylaxe mit Malarone beginnen. So muss ich nicht über Monate hinweg Chemiebomben ertragen, bin aber zu gegebener Zeit dennoch ausreichend geschützt. Klingt doch vernünftig, oder nicht ?
Ich danke euch sehr für eure Hilfe auf dass wir alle malariafrei bleiben..
astrude
Ich würde liebend gerne einfach auf den Rat des Artztes meines Vertrauens hören; leider gibt es einen solchen nicht.
Dennoch habe ich mich jetzt endlcih entscheiden können; heureka!!
Da wir einige Tage im Regenwald verbringen wollen, werde ich einige Tage vor Bertreten des gebietes Prophylaxe mit Malarone beginnen. So muss ich nicht über Monate hinweg Chemiebomben ertragen, bin aber zu gegebener Zeit dennoch ausreichend geschützt. Klingt doch vernünftig, oder nicht ?
Ich danke euch sehr für eure Hilfe auf dass wir alle malariafrei bleiben..
astrude
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